6. Juli 2016: Baubeginn
Es geht los! Am 6. Juli rückt morgens ein großer Bagger bei der Jugendbildungsstätte an, zwei Tage später sieht das Gelände schon ganz anders aus…
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Mai – Juni 2016: Erstellung der Druckvorlagen
Der Weg vom Text zur Tafel ist weiter als gedacht! Fragen, Antworten und Zusatzinformationen wollen gut lesbar auf den Tafeln arrangiert sein, Fotos und Zeichnungen sollen als Blickfang dienen. Welchen Hintergrund wählen wir, welches Logo kommt in welche Ecke, welche grafischen Elemente lockern auf, ohne die Tafeln zu überfrachten?
Zum Glück hilft uns dabei ein Profi: Stephan Bammer, Grafiker aus Lenggries, berät uns und erstellt nach unseren Vorschlägen die Druckvorlagen. Herzlichen Dank dafür!
April – Mai 2016: Ausschreibungen und Auftragsvergabe
Da wir öffentliche Fördermittel und Spendengelder bekommen, müssen wir für alle Aufträge und Einkäufe ein Vergabeverfahren mit mindestens drei Angeboten durchführen.
Welche Gartenbaufirma wird die Bauarbeiten durchführen, welche Baumschule kann im Juli 800 Hainbuchen liefern?
Welche Druckerei bietet den günstigsten Preis für den Druck und Zuschnitt der Tafeln? Wo kauft man Rohrpfosten für die Aufhängung der Tafeln, wo ein gebrauchtes Fass?
Wir bedanken uns an dieser Stelle ganz herzlich bei allen Firmen, die Angebote abgegeben haben und unser Projekt durch großzügige Rabatte unterstützen!
12. März 2016: Tag der offenen Tür
Für die Präsentation unseres Projekts am Tag der offenen Tür bastelten die Schülerinnen innerhalb von vier Stunden eine Murmelbahn – natürlich in Gestalt eines Fußabdruck-Labyrinths.
Das Spielzeug weckte Begeisterung bei Groß und Klein und Interesse für unser Vorhaben.
Februar 2016: Übergabe an die neue Seminargruppe
Mit dem Ende des ersten Semesters der 12. Klasse übergibt die bisherige Seminargruppe das Projekt an die Nachfolgerinnen aus der 11. Klasse, die in den nächsten Monaten für die Umsetzung der Entwürfe und Planungen verantwortlich sind.
Weihnachten 2015: Unser Projekt ist „förderwürdig“!
Einen Tag vor Heiligabend verkündet uns das Umweltministerium eine große Freude: Unser Projekt wurde „aus fachlicher Sicht als förderwürdig bewertet“ und zur endgültigen Prüfung und Bewilligung an die Regierung von Oberbayern verwiesen. Was für ein Weihnachtsgeschenk!
Es sieht also alles danach aus, dass unser Fußabdruck im kommenden Frühjahr Wirklichkeit wird und Wurzeln schlägt!
Dezember 2015: Modellbau und weitere Unterstützer
Neben dem Ringen um zielgruppenorientierte Formulierungen und ansprechenden Aufbau der Texte entsteht auf einer Holzplatte aus Zweigen und Märchenwolle ein Modell unseres Fußabdrucks im Maßstab 1:100.
Außerdem machen wir weiter Werbung für unser Projekt, um noch mehr Unterstützer zu gewinnen. Je mehr Spendenzusagen wir bekommen, desto weniger öffentliche Förderung müssen wir in Anspruch nehmen. Anfang Dezember fehlten zu einem Eigen- und Drittmittelanteil von 50% nur noch knapp 5.000 €.
Auftrieb und Zuversicht geben uns auch die Freunde und Hobby-Gärtner, die von unserer Idee begeistert sind und schon mal Schaufel und Spaten bereit halten, um beim Pflanzen mit anzupacken.
November 2015: Antragstellung
Auf dem Papier ist fast alles fertig und die rechtlichen Fragen sind geklärt! Damit konnten wir unseren Antrag auf Förderung aus den Mitteln des Umweltfonds fristgerecht einreichen. Wenn unser Projekt das Prüfungsverfahren erfolgreich durchläuft, können wir im kommenden Frühjahr den ersten Spatenstich tun.
September/Oktober 2015: Konzept für Zehen und Ferse
Eine ganze Weile dauerte es, bis wir ein finanzierbares Konzept für das Auditorium in der Ferse und richtig kreative Ideen für die Zehen entwickelt hatten. Denn da sollen nicht einfach nur Informationstafeln stehen, sondern Denkanstöße, die Spaß machen. Die haben wir jetzt!
Februar-Juli 2015: Ausarbeitung der Inhalte
Die anfänglich sehr künstlerisch angelegten Grundrisse der Schülerinnen wurden nach pragmatischen Überlegungen und Rücksprache mit der Gartenarchitektin mehrfach überarbeitet. Ebenso feilten wir lange an der Auswahl und Formulierung der Fragen, Antworten und Zusatzinformationen.
Zugleich warben wir Sponsoren und besserten mit Benefizaktionen unsere Eigenmittel auf.
Januar 2015: Standortsuche
Unter den zunächst ins Auge gefassten möglichen Standorten – Lenggries, Königsdorf und Benediktbeuern – stellte sich nach den Ortsterminen und Besprechungen mit den Verantwortlichen sehr rasch die Jugendsiedlung Hochland bei Königsdorf als ideal heraus. Das Gelände gefiel uns auf Anhieb und bei den Leitern der Jugendbildungsstätte und der Umweltstation rannten wir mit unserer Idee offene Türen ein.
November/Dezember 2014: Finanzierungsfragen
Von Anfang an war uns klar, dass dieses Projekt den finanziellen Rahmen üblicher Schulprojekte sprengen würde. Kostenvoranschläge von Gartenbaufirmen, Metallbauern, Zimmerern, Grafikern und Druckern wiesen zunächst in Richtung 100.000 €. Durch eine Vereinfachung des Grundrisses und das Einkalkulieren von möglichst viel Eigenleistung beim Pflanzen und beim Schottern der Wege konnten wir die Gesamtsumme auf ca. 52.000 € begrenzen.
Vorgespräche lassen uns hoffen, 50% dieser Summe über eine Förderung aus öffentlichen Mitteln (z.B. Lehrpfade-Programm des Umweltfonds) abdecken zu können.
September 2014: Auftakt – Der Traum von einem großen Projekt
Seit Beginn des Schuljahres 2014/15 arbeiten wir im Rahmen des Projektseminars der Oberstufe an der Planung und Umsetzung der Anlage. Nach den ersten Überlegungen zur Realisierbarkeit unternahmen wir eine Studienfahrt in den Nationalpark Gesäuse, bei der wir den Prototyp des Fußabdrucks besuchten und uns von Herrn Hartmann und seinen Mitarbeitern beraten ließen.